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Eingewöhnung in der Krippe

Bei unserer pädagogischen Arbeit ist uns die Zusammenarbeit mit den Eltern besonders wichtig. Wir legen in unserer Arbeit viel Wert auf eine intensive Eingewöhnung. 

Die Kinder erleben, bevor sie in die Gesamtgruppe am Vormittag eingewöhnt werden, zunächst eine intensive Eingewöhnungsphase am Nachmittag mit ihrer/m Bezugserzieher*in und ihren Eltern. Die Bezugserzieher*in ist dabei Ansprechpartner für die Belange der Eltern.

Für die Eingewöhnung sollte eine Zeit bis zu sechs Wochen eingeplant werden. Die Dauer und der Umfang der Eingewöhnung richten sich ganz individuell an den Bedürfnissen Ihres Kindes.
 

Phase 1

In den ersten Tagen findet die Eingewöhnung am Nachmittag statt. Trennungsversuche gibt es nicht. Sie sind in dieser Zeit „stiller Beobachter“ und geben Ihrem Kind Rückhalt bei entstehenden Unsicherheiten. Ihr Kind braucht Zeit, um sich auf neue Situationen und Gegebenheiten einzustellen. Hier finden auch die ersten Versuche der Kommunikation zwischen der pädagogischen Fachkraft und Ihrem Kind statt. Erst wenn eine anfängliche Bindung zwischen pädagogischer Fachkraft und Kind vorhanden ist, kann der erste Trennungsversuch erfolgen.

Phase 2

Die Eingewöhnung wird dann am Vormittag fortgeführt. Ihr Kind hat die Möglichkeit, die anderen Kinder der Gruppe kennenzulernen. Beginnt Ihr Kind intensiv zu spielen, wird auch hier eine Trennung versucht. Sie verabschieden sich bewusst von ihrem Kind und gehen für eine kurze Zeit aus dem Raum. Diese Zeit wird mit der pädagogischen Fachkraft vereinbart. Sollte Ihr Kind weinen und sich von der pädagogischen Fachkraft nicht trösten lassen, wird der Versuche sofort abgebrochen und sie werden wieder in den Raum gerufen. Durch ein gemeinsames Ritual z.B. am Fenster winken, bis zur Tür begleiten etc. kann den Abschied für beide Seiten erleichtern.

Phase 3

Bleibt Ihr Kind schon längere Zeit ohne Sie in der Kita, wird die Trennung immer weiter in den Tagesablauf ausgedehnt und somit gefestigt. Sollte sich Ihr Kind hierbei noch nicht wohlfühlen, verkürzen wir die Trennungszeit. Wichtig ist hierbei, dass Sie als Eltern immer abrufbreit sind. Hat Ihr Kind eine vertrauensvolle Bindung zur pädagogischen Fachkraft aufgebaut und lässt sich auch von uns trösten, ist die Eingewöhnung erfolgreich abgeschlossen.

Bei der gesamten Eingewöhnungsphase, vor allem bei eventuellen Rückschritten ist es wichtig, Ruhe zu bewahren um das Kind nicht zu verunsichern.
Bei Fragen, Anregungen und Sorgen Ihrerseits, sprechen Sie uns bitte sofort an um auch Ihnen Bedenken nehmen zu können. 
Durch einen offenen und regelmäßigen Austausch können eine Vertrauensvolle und gute Zusammenarbeit sowie ein gutes Miteinander entstehen.